Die Jahreshauptversammlung am 16. November 2017 in der Heresbachkapelle des Willibrordidoms begann mit Domkantor Ansgar Schlei an der Marcussen-Orgel, der mit beeindruckenden Variationen zum bekannten Kirchenlied "Eine feste Burg ist unser Gott" daran erinnerte, dass die Reformation in Wesel im Willibrordidom begonnen hat.
Fred-Jürgen Störmer, Vorsitzender des Dombauvereins, dankte Herrn Schlei für die bemerkenswerte Eröffnung der Jahreshauptversammlung und begrüßte die fast 40 Vereinsmitglieder und Interessierte. Den Regularien entsprechend folgte der Bericht des Vorsitzenden (siehe Anhang), der Finanzbericht des Schatzmeister Dr. Dirk Fey und die Entlastung des Vorstands.
Fazit: Die Arbeit am Dom endet nie!
Und, nach einer kleinen Liquiditätsdelle ist der Vereins gut gerüstet für die anstehenden Aufgaben: Sanierung von Fenstern (die undicht geworden sind) und Anschaffung eines modernen Empfangsmöbels, das sowohl für den kirchlichen Dienst als auch für Kulturveranstaltung und während der Öffnungszeiten eine Erleichterung für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sein soll.
Außerdem steht die Veröffentlichung der beiden letzten Bänder der Kirchenrechnungen und die des Dombaumeisters, Herrn Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Wolfgang Deurer, in den kommenden Jahren auf der Agenda.
Superindentdent Thomas Bröderfeld machte darauf aufmerksam, dass es die 70. Jahreshauptversammlung des Vereins sei, der sehr früh nach der Zerstörung des Zweiten Weltkriegs den Entschluss fasste, den Willibrordidom wieder aufzubauen. Es sei die wichtigste zuküftige Aufgabe nicht nur das Gebäude instand zu halten, sondern auch Menschen für diese Aufgabe zu begeistern.
Nach einer kleinen Pause wurde der Film über den Dombauverein gezeigt, der auch auf dieser homepage zu sehen ist. Herr Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Wolfgang Deurer konnte aus gesundheitlichen Gründen den ersten Teil seiner geplanten Veröffentlichung "50 Jahre rückbauend-rekonstruierende Wiederherstellung 1945 - 1995" leider nicht vorstellen.